Abschlussfeier der 3. Klassen der Oberstufe Zurzach

(ae) Während die meisten Schülerinnen und Schüler sich über ihre wohlverdienten Sommerferien freuen, bevor im August für sie das neue Schuljahr wieder starten wird, endete mit der letzten Woche für knapp 70 Jugendliche die Zeit an der Oberstufe Zurzach. Einige von ihnen werden eine weiterführende Schule besuchen, andere in eine Lehre starten oder direkt in einen Job einsteigen. Eines aber haben sie wohl alle gemeinsam: sie sind stolz auf das, was sie in diesen drei Jahren erreicht haben.

Erinnerungen aufleben lassen

Am vergangenen Freitag feierten die Absolventinnen und Absolventen der 3. Oberstufe daher ihren Abschied. Nach der Übergabe der Zeugnisse innerhalb ihres Klassenverbands liessen zunächst die jeweiligen Klassenlehrpersonen gemeinsam mit den Jugendlichen sowie deren Eltern die Zeit an der Oberstufe mit Bildern und Erinnerungen Revue passieren.

Glücklich werden

Direkt im Anschluss daran ging es weiter zur offiziellen Verabschiedung im Gemeindezentrum, wo der Schulleiter Markus Eckhardt das Wort an die Abschlussklassen sowie deren Lehrpersonen, Eltern und Gäste richtete. In seiner Ansprache ging er auch auf die pandemiebedingt eingeschränkten und schwierigen Phasen ein, welche die Jugendlichen hinter sich haben, und würdigte zugleich deren Leistungen und ihre persönliche Entwicklung vom Kind zum jungen Erwachsenen. Vor allem aber gab er ihnen ein Ziel mit auf den Weg – egal, welche Richtung sie nach der Oberstufenzeit einschlagen würden: Dass die glücklich werden, denn dies sei das Wichtigste.

Aufbruch auf eine abenteuerliche Reise

Auch Sara Jehle aus der 3. Bez. teilte in einer eigens verfassten Rede ihre Gedanken mit den Anwesenden. Es sei für sie alle gerade im letzten Jahr nicht immer leicht gewesen, die Prüfungen, die Suche nach Lehrstellen, Bewerbungen für Mittelschulen und alles, was den „Job“ als Schülerin oder Schüler ausmache, zu bewältigen. Doch sei sie immer gern in die Schule gegangen. Dies sei neben den neu erworbenen Freundschaften auch ein Verdienst der Lehrpersonen gewesen, zu denen man in der langen Zeit grosses Vertrauen entwickelt habe.

Wie wohl viele der Anwesenden blickte die junge Frau mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Schulzeit zurück und sah optimistisch auf die Zukunft: Auch wenn, wie die Lehrkräfte es immer wieder gesagt hätten, nun vielleicht der Ernst des Lebens beginne, freue sie sich auf eine abenteuerliche Reise.

Gemeinsames Beisammensein

Nach dem Ende des offiziellen Teils im Saal liessen die Jugendlichen mit ihren Gästen gemeinsam den Abend im Freien mit Essen und kühlen Getränken ausklingen. Nach entspannten Gesprächen und gemütlichem Beisammensein im lockeren Rahmen blieb sowohl bei den jungen Erwachsenen als auch bei deren Lehrpersonen ein Gefühl der Zufriedenheit zurück: sowohl mit einem sentimentalen Blick in die Vergangenheit als auch mit gespannter Vorfreude auf das, was die Zukunft bringen wird.