(ae) Auch in diesem Jahr war das Schneesportlager, welches an der Oberstufe Zurzach traditionell als Alternative zur Projektwoche angeboten wird, schon zeitig ausgebucht. Über fünfzig Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen und Schulstufen verbrachten in den Sportferien gemeinsam ein paar abwechslungsreiche Tage in Davos, wo sie sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig mit viel Freude und Elan austoben und sich auch untereinander besser kennenlernen durften. Dabei ging es nicht nur um die körperliche Bewegung und den Sport: Bei abendlichen Spielen und gemeinsamem Austausch war auch der Geist so manches Mal herausgefordert. Organisiert wurde das Lager wie immer von engagierten Lehrpersonen, welche den Jugendlichen durch ihren zusätzlichen Einsatz eine spannende Woche bieten konnten.
Arwen Hofer und Lili-Jane Widmer, Schülerinnen der 3. Bez a, berichten aus ihrer Sicht:
Reise in den Schnee
Schneesportlager in Davos, das heisst es für 54 Schülerinnen und Schüler sowie die vierzehn verantwortlichen Leiterinnen und Leiter der Oberstufe Bad Zurzach. Am Sonntagmorgen versammelt sich die erwartungsvolle Truppe vor dem Bahnhof Zurzach. Zwei Gepäckstücke pro Person, das dürfen die Jugendlichen in die Obhut eines externen Transportservices mitgeben. Die dreistündige Reise beschreitet man gemeinsam via Zug. Wie erhofft, verläuft alles nach Plan. Glücklicherweise ist dies auch für den Transportservice zutreffend, der trotz erschwerter Verkehrssituation sicher in der Herberge anlangt. Die motivierten und vorfreudigen Schüler schwingen sich bereits nach der Ankunft auf die Ski und Snowboards.
Schneesport begeistert
Die ersten Tage des Lagers sind von überheblich sonnigem und warmem Wetter geprägt. In verschiedenen Gruppen üben wir und lernen viel Neues. Angenehmerweise beschert uns das Wetter der Vortage viel Schnee und gute Pistenverhältnisse. Dies lockt auch viele andere schneesportbegeisterte Menschen auf die Pisten, was natürlich spezielle Aufmerksamkeit und Vorsicht fordert. Auch die vollen Warteschlangen verlangen viel Geduld und starke Nerven.
Voller Einsatz bei der Lagerolympiade
Trotzdem beeinflusst dies die Stimmung im Lager nicht, weiterhin blicken wir in motivierte und zufriedene Gesichter. Die feste Tradition der jährlichen Lagerolympiade erfüllt die Abende mit einem starken Gemeinschaftsgefühl und begeistert Jung und Alt. An jedem Abend erhalten die zufällig zusammengewürfelten Teams, nach einem schmackhaften Abendessen, verschiedene Aufgaben, die es zu meistern gilt, bis dann sie am Ende der Woche, der Rangliste entsprechend – die Gewinner zu Anfang – ihren Sachpreis von einem wohlbestückten Gabentisch abholen können. Die Spiele reichen vom Zopffiguren-Kreieren bis hin zum Wissensquiz rund um Davos und unser Lager. Dafür benötigt man körperlichen und geistigen Einsatz, was die Gewinner und Gewinnerinnen der diesjährigen Lagerolympiade – alle aus der Gruppe «Snowangels» – mit Bravour gemeistert haben.
Abwechslungsreiches Alternativprogramm
Am Mittwochnachmittag wird ein Alternativprogramm veranstaltet, wobei wir Schülerinnen und Schüler uns dieses Jahr zwischen einem Ausflug ins örtliche Hallenbad, Schlittschuhlaufen, Klettern oder einem gemütlichen Spielenachmittag entscheiden können. Zur Auswahl steht ausserdem noch das normale Schneesportprogramm, bei dem wir im nahegelegenen Skigebiet Parsenn die Pisten unsicher machen dürfen. Dieses Jahr wird uns ausserdem die Möglichkeit bereitgestellt, am Mittwochabend auszugehen, natürlich unter gewissen Regeln, die es einzuhalten gilt.
Weiterhin verläuft das Lager gut und das Wetter bleibt stabil. Den letzten Tag lassen wir mit Ski- und Snowboardfahren ausklingen, und haben dabei die Chance, die Sportgeräte auszutauschen und so auch mal die Piste von der anderen Seite aus kennenzulernen.